Días de otoño

Als die junge Luisa aus der Provinz in die Hauptstadt kommt, findet sie dank einer Empfehlung gleich eine Anstellung in einer modernen Bäckerei. Die Dinge nehmen eine eigenartige Wendung, als sie eines Tages behauptet, in den nächsten Wochen zu heiraten – wo ihre wohlmeinenden Kolleginnen sie noch nie mit einem Mann gesehen haben, und sie eigentlich nur nach Feierabend mit auf die Piste nehmen wollen. Von nun an spielt ihnen Luisa dieses Leben (von dem ihre Kolleginnen wohl auch selber träumen) mit immer größerem Fantasieaufwand vor … Ein faszinierender, bis zum Schluss undurchschaubarer Psychotrip. Gleichzeitig ein perfektes Bild von Mexiko-Stadt der frühen 60er Jahre zwischen neuem Wohlstand und alter Armut. (om)